SG TuS 1860 Pfarrkirchen II / TSV Anzenkirchen geht bis auf Weiteres mit Trainer Eugen Kastenkow-Lirsch an den Start.
Es waren bisher wahrlich keine rosigen Wochen in der neu gegründeten Spielgemeinschaft der TuS Zweiten mit dem TSV Anzenkirchen, wenn es rein um die Ergebnisse geht. Trotz alledem hatte der Rücktritt von Josef Burmberger, den er vereinsintern bereits vergangene Woche teilte, in erster Linie keine sportlichen Gründe.
„Der Verein und die Spieler sind mir alle sehr wichtig und extrem ans Herz gewachsen. Genau deshalb habe ich mir zuletzt oft die Frage gestellt, ob ich in meiner aktuellen beruflichen Situation noch der richtige Trainer bin. Das erste Wochentraining kann ich aufgrund meiner Tätigkeit als Projektleiter bei Lindner und den verbundenen Dienstreisen so gut wie nie mitgestalten, was gerade in der aktuellen Situation einen extremen Nachteil darstellt. Natürlich erhoffe ich mir durch meinen Schritt auch einen Impuls für die Jungs – jeder muss jetzt alles aus sich rausholen, damit wir in dieser Phase des Umbruchs bestehen können.“
Über seine Zukunft äußerte sich Josef Burmberger wie folgt: „Ich werde mich nicht komplett zurückziehen, sondern bleibe dem Verein und meinen Freunden in Pfarrkirchen auf jeden Fall erhalten. In welcher Form werden wir sehen, das entscheiden wir zu gegebener Zeit.“
Die Vereine ließen sich mit der Veröffentlichung bewusst Zeit, um am Wochenende zum Spiel gegen die SG Johanniskirchen keine unnötige Unruhe heraufzubeschwören. Das zahlte sich aus. Die Kreisklassenmannschaft behielt mit 1:0 die Oberhand und konnte den ersten und längst überfälligen Dreier einfahren. Auch die Reserve konnte sich mit 3:2 behaupten.